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Liebe Freundinnen, Freunde
und Interessierte an der Arbeit unseres Arbeitskreises,

wir laden herzlich ein zur

Gedenkveranstaltung
am Mittwoch, 10. April 2023, 16:30 Uhr.

»Es ist nichts zu hören außer dem schlurfenden Geräusch der Holzschuhe auf dem Boden und den Schreien der SS.«

Fast 80 Kilometer Fußmarsch in schmerzenden Holzschuhen lagen vor über 900 Frauen aus dem KZ Conti-Limmer, als ihnen am 6. April 1945 befohlen wurde, das Lager zu verlassen. Bei Regen und Kälte, mit wenig zu essen und kaum zu trinken, wurden sie gezwungen, Richtung Norden zu marschieren. Unterwegs mussten sie mitansehen, wie Männer aus anderen hannoverschen Konzentrationslagern erschossen wurden, weil sie nicht mehr weiterkonnten.

Nach zweieinhalb Tagen mit Übernachtungen unter freiem Himmel erreichten sie das KZ Bergen-­Belsen. Dort grassierten Seuchen, denen noch nach der Befreiung am 15. April viele der Frauen aus Limmer zum Opfer fielen.

Das KZ Conti-Limmer, in dem 78 kranke Frauen zurückgeblieben waren, wurde am 10. April 1945 durch amerikanische Soldaten befreit. Am Jahrestag der Befreiung erinnern wir anhand von Berichten ehemaliger Gefangener an diese Ereignisse und laden dazu ein, gemeinsam der Gefangenen zu gedenken. Holger Kirleis begleitet die Lesung musikalisch.

Ort: Gedenkstein/Informationstafel vor dem Haus Sackmannstraße 40, 30453 Hannover-Limmer

Bei schlechtem Wetter kann die Veranstaltung im Gemeindehaus der St.-Nikolai-Gemeinde (Sackmannstraße 27) stattfinden.

Mit herzlichen Grüßen
Arbeitskreis »Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer«

PS: Wir freuen uns sehr, wenn diese E-Mail weitergeleitet und die Veranstaltungsankündigung an geeigneter Stelle ausgehängt oder verteilt wird, und danken schon jetzt für die Unterstützung!
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