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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen, Freunde
und Interessierte an der Arbeit unseres Arbeitskreises,

für Sonntag, den 17. September 2023, um 11:00 Uhr

lädt das ZeitZentrum Zivilcourage zur

Eröffnung der Ausstellung »Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus«, ergänzt durch Videos zu Biographien von Mitgliedern der Sozialistischen Front

in das Freizeitheim Linden ein.

Die Ausstellung beleuchtet an elf Stationen Rolle und Funktion der frühen Lager im nationalsozialistischen Herrschaftssystem. Anhand exemplarischer Einzelschicksale führt sie die nie dagewesene Brutalität vor Augen, die schon die Frühphase der NS-Diktatur kennzeichnete. Erarbeitet wurde die Ausstellung von der Arbeitsgemeinschaft »Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager«, in der sich 16 Einrichtungen der historisch-politischen Bildungsarbeit aus ganz Deutschland zusammengeschlossen haben. Die Ausstellung war bisher u. a. in Heidelberg, Berlin, Hamburg, Kiel und Lübeck zu sehen.

Für die Station Hannover wurde die Ausstellung um Videos zu Biographien von Mitgliedern einer der bedeutendsten Widerstandsgruppe in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg, der Sozialistischen Front, ergänzt. Das Videoprojekt »Biographien des Hannoveraner Widerstands« des Netzwerks Erinnerung und Zukunft wurde von den Historikern Max Beeger und Fabian Lehmker umgesetzt. Die Videos kombinieren zeitgenössische Film- und Fotoaufnahmen mit Texten und Musik. Zur Visualisierung von Szenen, zu denen kein dokumentarisches Material existiert, wurde der Künstler und Zeichner Bernd Muss aus Hamburg einbezogen, der Illustrationen im Graphic-Novel-Stil beigesteuert hat. Gefördert wurde das Projekt von der Stiftung Niedersachsen, der Landeshauptstadt Hannover, der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und der VGH-Stiftung.

Die Geschichte der Sozialistischen Front und die Konzeption des Videoprojektes werden in dem Vortrag »Dem Widerstand ein Gesicht geben« von Max Beeger und Fabian Lehmker am Mittwoch, den 27. September 2023, 18:00 Uhr, im Freizeitheim Linden vorgestellt.

Die Ausstellung ist bis zum 12. Oktober zu den Öffnungszeiten im Freizeitheim Linden, Windheimstraße 4, 30451 Hannover zu sehen.

Weitere Infos zur Ausstellung gibt es auf hannover.de.

Mit herzlichen Grüßen
Arbeitskreis »Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer«
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