Vom 14.02.2013 bis 13.03.2013 fand die »frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit« für den Bebauungsplan Nr. 1535 für die »Wasserstadt Limmer« statt. In diesem Zeitraum konnten alle Interessierten Stellungnahmen mit Anregungen und Einwendungen zum Plan an die Verwaltung schicken.
Im Folgenden die Stellungnahme unseres Arbeitskreises »Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer«:
»Der Arbeitskreis ›Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer‹ begrüßt nachdrücklich das Planungsziel ›Sicherung eines Standortes für eine Frauen-KZ Gedenkstätte‹ und sieht insbesondere in der Präzisierung, diese solle ›auf der ehemaligen Fläche des Konzentrationslagers innerhalb der umgebenden öffentlichen Grünfläche‹ gestaltet werden, eines seiner zentralen Anliegen erfüllt.
Darüber hinaus regen wir an, den Umriss des ehemaligen Konzentrationslagers auch auf den öffentlichen Verkehrsflächen (Straßen, Wege, Plätze) außerhalb der genannten Grünfläche zu kennzeichnen, z. B. wie bei der Berliner Mauer durch einen Streifen Kleinpflaster oder eine ähnlich zurückhaltende Gestaltung.
Wir halten dies für erforderlich, um die Topografie des ehemaligen Konzentrationslagers (Lage, Größe) in der vollständig veränderten baulichen Umgebung besser begreifbar und diesen Ort historischen Geschehens lesbarer und verständlicher zu machen. So lässt sich beispielsweise über ein unmittelbares Erfassen der relativ kleinen Fläche des ehemaligen Lagers die drangvolle Überbelegung des Konzentrationslagers mit über 1.000 Häftlingsfrauen sehr viel besser nachvollziehen als allein vermittelt über eine Karte oder ein Modell.«
Den Entwurf des Bebauungsplanes finden Sie in der folgenden PDF-Datei.