Memo­ran­dum von »Zug der Erin­ne­rung«

Nach­dem die Deut­sche Bahn AG den Opfern der »Reichsbahn«-Deportationen ein belei­di­gend nied­ri­ges Entschä­di­gungs­an­ge­bot unter­brei­tet hat, fordert der Verein »Zug der Erin­ne­rung« in einem Memo­ran­dum ernst­hafte Gesprä­che unter Betei­li­gung der in Deutsch­land leben­den »Reichsbahn«-Opfer und der deut­schen Zivil­ge­sell­schaft.

Seit mehre­ren Mona­ten bemüht sich der Verein »Zug der Erin­ne­rung« um Hilfe für die Über­le­ben­den der »Reichsbahn«-Deportationen. Ein vom Verein veröf­fent­lich­tes Gutach­ten haben Opfer­or­ga­ni­sa­tio­nen aus Osteu­ropa zum Anlaß genom­men, der DB AG eine huma­ni­täre Geste zu empfeh­len, da zahl­rei­che Über­lebende unter schwie­ri­gen sozia­len Verhält­nis­sen leben.

Nach mehre­ren Verhand­lungs­run­den hat die DB AG den Opfern jetzt eine Ange­bot unter­brei­tet: 20 (zwan­zig) Euro pro Person.

Dieses Ange­bot ist völlig unan­ge­mes­sen. Es belei­digt die Über­le­ben­den der »Reichsbahn«-Deportationen. Deswe­gen wendet sich der »Zug der Erin­ne­rung« mit einem Memo­ran­dum an die deut­sche und inter­na­tio­nale Öffent­lich­keit (siehe unten) und verlangt ernst­hafte Gesprä­che unter Betei­li­gung der in Deutsch­land leben­den »Reichsbahn«-Opfer und der deut­schen Zivil­ge­sell­schaft.

Das Memo­ran­dum finden Sie in Deutsch, Englisch, Fran­zö­sisch und Russisch unter den folgen­den Links.