»HARZBURGER FRONT« – Eine Ausstellung des Vereins Spurensuche Harzregion e. V.
»RECHTSEXTREMISMUS HEUTE« – Eine Ausstellung der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG) Braunschweig
Unter dem Begriff »Harzburger Front« ging 1931 das angestrebte Bündnis deutschnationaler Kräfte mit den Nationalsozialisten zur Zerschlagung der Demokratie in die Geschichte ein. Die Ausstellung erläutert, warum die »nationale Front« gerade Bad Harzburg für ihr Treffen wählte, welche Begeisterung das Bürgertum vor Ort zeigte, wie und warum die »Harzburger Front« den Siegeszug des Nationalsozialismus beförderte.
Die ergänzende Ausstellung zum Rechtsextremismus heute gibt einen Einblick in die Propagandastrategien der Rechten und in ihr Weltbild. Die Ungleichwertigkeit der Menschen, Vorrechte für Deutsche, Gewaltakzeptanz und die Instrumentalisierung sozialer Themen prägen das Auftreten und ihre Agitation.
Durch die Verbindung der beiden Ausstellungen können Kontinuitäten rechtsextremen Denkens verdeutlich werden. Ein Ausstellungskonzept, das sich an allgemein politisch und historisch Interessierte ebenso wendet, wie an Schulklassen.
Datum: 7. bis 25. März 2011
Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 8:00–20:00 Uhr
Ort: Volkshochschule Hannover, Theodor-Lessing-Platz 1, Foyer
BEGLEITPROGRAMM
Mo 7. März 2011, 18:00 Uhr
Volkshochschule Hannover, Theodor-Lessing-Platz 1
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
Grußwort: Oberbürgermeister STEPHAN WEIL
Do 10. März 2011, 19:00 Uhr
Volkshochschule Hannover, Theodor-Lessing-Platz 1
DR. PETER SCHYGA, Hannover
»Das Ereignis von Bad Harzburg: historische Erinnerung und politische Aufgabe heute«
Mo 14. März 2011, 19:00 Uhr
Gewerkschaftshaus Hannover, Otto-Brenner-Straße 1
DR. HANS-DIETER SCHMID, Hannover
»Zur Karriere des Friedrich Jeckeln: Chef des Saalschutzes in Bad Harzburg, hoher SS- und Polizeiführer, General der Waffen-SS und Kriegsverbrecher«
Do 17. März 2011, 19:00 Uhr
Volkshochschule Hannover, Theodor-Lessing-Platz 1
DR. KURT NEUMANN, Bad Harzburg
»Aus den Tagebuchaufzeichnungen einer Bad Harzburger Zeitzeugin«
Do 24. März 2011, 19:00 Uhr
Volkshochschule Hannover, Theodor-Lessing-Platz 1
DR. JAN LOHL, Hannover
»Hitlers Enkel? Zum Verhältnis von nationalsozialistischen Gefühlserbschaften und Rechtsextremismus«
Di 29. März 2011, 18:00 Uhr
Gewerkschaftshaus Hannover, Otto-Brenner-Straße 1
»ERINNERT SICH HANNOVER?«
… an Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus? Eine Frage, die sich für viele Initiativen in Hannover nicht stellt. Einige Projekte – darunter auch unser Arbeitskreis »Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer« – stellen ihre konkrete Arbeit mit Schulen, Gewerkschaften, städtischen Einrichtungen, Kirche, Sport und Bildungseinrichtungen vor. Wir diskutieren mit Interessierten, Aktiven und PädagogInnen über die »Zukunft der Erinnerung«.
Do 31. März 2011, 18:00 Uhr
Gewerkschaftshaus Hannover, Otto-Brenner-Straße 1
ANDREA RÖPKE
»Mädelsache! – Frauen in der Neonazi-Szene«
Den ausführlichen Flyer zur Ausstellung finden Sie unter dem folgenden Link.