Einla­dung: Vorstel­lung des digi­ta­len Stadt­rund­gangs Hanno­ver 1933–45

Zukunft heißt Erin­nern: Mit Gegen­warts­tech­nik wird nun ein Kapi­tel hanno­ver­scher Geschichte neu erleb­bar gemacht. Ein digi­ta­ler Stadt­rund­gang des Stadt­ju­gend­rings Hanno­ver e. V. und des Netz­werks Erin­ne­rung und Zukunft in der Region Hanno­ver e. V. führt zu Orten von Verfol­gung und Wider­stand in der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus. Der Öffent­lich­keit präsen­tiert wird der digi­tale Stadt­rund­gang am 15.12.2015 um 15:00 Uhr im Neuen Rathaus Hanno­ver.


Nach­trag: Der digi­tale Stadt­rund­gang ist unter der Adresse http://​zukunft​-heisst​-erin​nern​.de/ zu finden.

Zukunft heißt Erin­nern: Mit Gegen­warts­tech­nik wird nun ein Kapi­tel hanno­ver­scher Geschichte neu erleb­bar gemacht. Ein digi­ta­ler Stadt­rund­gang führt zu Orten von Verfol­gung und Wider­stand in der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus. An über 25 Orten im Zentrum der Landes­haupt­stadt können histo­ri­sche Schlag­lich­ter und Hinter­grund­in­for­ma­tio­nen abge­ru­fen werden. Das netz­ba­sierte Portal ist auf Smart­phones und Tablets abge­stimmt. Das Projekt ist eine gemein­same Initia­tive von Stadt­ju­gend­ring Hanno­ver e. V. und Netz­werk Erin­ne­rung und Zukunft in der Region Hanno­ver e. V.

Das Projekt verbin­det Wegzei­chen und Orte im öffent­li­chen Raum mit Texten und histo­ri­schen Fotos, welche die Orte in neuem Licht erschei­nen lassen. Wo stand in Hanno­ver die Neue Synagoge? Was geschah bei der Beset­zung des Gewerk­schafts­hau­ses durch SA/SS? Wer war der Boxer Rukeli Troll­mann? Diese Fragen können vor Ort, aber auch virtu­ell erkun­det werden.

Mit der Metho­dik des digi­ta­len Stadt­rund­gangs werden gezielt Jugend­li­che als Ziel­gruppe ange­spro­chen; aber auch die inter­es­sierte Öffent­lich­keit wird mit der moder­nen Aufbe­rei­tung erreicht. Gleich­zei­tig knüpft das Projekt an ältere Veröf­fent­li­chun­gen und Ange­bote wie die Broschü­ren »Orte der Erin­ne­rung« (2007), den »Anti­fa­schis­ti­schen Stadt­füh­rer durch das ANDERE Hanno­ver« (1989) und an alter­na­tive Stadt­füh­run­gen an.

Der Öffent­lich­keit präsen­tiert wird der digi­tale Stadt­rund­gang am 15.12.2015 im Neuen Rathaus Hanno­ver, einem der 29 Orte des histo­ri­schen Rund­gan­ges. Bürger­meis­te­rin Regine Krama­rek wird ein Gruß­wort spre­chen. Anschlie­ßend gibt es die Gele­gen­heit, den Stadt­rund­gang auf digi­ta­len Endge­rä­ten auszu­pro­bie­ren; die Inter­net­adresse wird dann bekannt­ge­ge­ben. Der 15. Dezem­ber ist ein symbol­träch­ti­ges Datum für Hanno­ver: Am 15. Dezem­ber 1941 wurden 1001 Juden aus Hanno­ver in das Rigaer Ghetto depor­tiert.

Der digi­tale Stadt­rund­gang beruht auf mehr­jäh­ri­ger ehren­amt­li­cher Redak­ti­ons­ar­beit des Arbeits­krei­ses Erin­ne­rung des Stadt­ju­gend­ring Hanno­ver e. V.; heraus­ge­ge­ben wird er nun in Koope­ra­tion mit dem Netz­werk Erin­ne­rung und Zukunft in der Region Hanno­ver e. V. Die tech­ni­sche Umset­zung über­nahm Henning Schrö­der, Tricas Neue Medien aus Hanno­ver.

Geför­dert wird das Projekt von der Landes­haupt­stadt Hanno­ver, der Spar­kasse Hanno­ver, dem DGB – Region Niedersachsen-Mitte und der IG Metall Hanno­ver.

Zukunft heißt Erin­nern
Vorstel­lung des digi­ta­len Stadt­rund­gangs
zur Geschichte Hanno­vers 1933–45

Diens­tag, 15.12.2015 | 15:00 Uhr
Neues Rathaus, Hodler­saal

Infor­ma­tio­nen:
Tom Seibert 0152–23133125
Sören Köpke 0170–3060063
Michael Pechel 0176–61087353