Anfang der 1960er werden die Baracken des KZ Limmer abgerissen. Ihre Geschichte, das Leid, das sie gesehen und gehört haben, werden zugeschüttet, verschwinden unter Betonfundamenten für Lagerhäuser und einer neuen Straße.
Im Juli 1967 brennen Lagerhäuser und Reifenberge. Grauschwarze Rauchwolken verdunkeln den Himmel. Das ehemalige KZ versinkt noch tiefer in der Erinnerung.
November 2015. Die Straße wird abgerissen, da sie nicht in das neue Wohngebiet passt. Die Stadt Hannover veranlasst die archäologische Begleitung. Plötzlich stößt der Bagger auf Widerstand. Dann liegt ein Teil einer ehemaligen Baracke wieder frei. Fliesenreste, ein Kaminzug. Geschichte wird sichtbar.