Am 10. September 1944 stellt die Bauabteilung der »Continental Gummi-Werke A.-G.« einen Bauantrag, um ihr KZ-Außenlager in Limmer zu erweitern. Die Zahl der Gefangenen soll sich verdoppeln – weitere 250 Frauen sollen dort für die Zwangsarbeit in der benachbarten Gummifabrik untergebracht werden.
In den folgenden drei Monaten lässt die Continental drei weitere Gebäude für ihr KZ Limmer bauen; im Plan sind diese in der oberen Reihe dargestellt. Von links nach rechts handelt es sich um eine »Wirtschaftsbaracke Typ VII/50 KH« mit Küche und Krankenrevier, eine »Wasch- und Abort-Baracke« sowie eine Massivbaracke »Bauweise Oswalt«, in der die 250 neuen Gefangenen untergebracht werden sollen. Außerdem wird die Baracke für das SS-Wachpersonal vergrößert.
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