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Liebe Freundinnen, Freunde und Interessierte an der Arbeit unseres Arbeitskreises,
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die OMAS GEGEN RECHTS rufen zu einem bundesweiten Aktionstag am Samstag, 8. Februar 2025, auf. Wir sehen uns hoffentlich zahlreich!
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Unten gibt es einen kleinen Überblick über unsere Arbeit im Jahr 2024, auch über die Ergebnisse unsere Forschung. Insbesondere die Suche nach Aufseherinnen und Wachmännern im ehemaligen KZ-Außenlager der Continental AG in Limmer fördert immer noch neue Erkenntnisse zutage.
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Arbeitskreis »Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer«
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Rückblick 2024
April
- Bei der Gedenkveranstaltung am Jahrestag der Befreiung des KZ Conti-Limmer am 10. April waren über 70 Personen anwesend. Mitglieder des Arbeitskreises lasen aus Berichten elf ehemaliger Gefangener über den Räumungsmarsch zum KZ Bergen-Belsen.
Juli
- Neue Erkenntnisse über die Widerstandstätigkeit von Simonne Rohner wurden gewonnen aus einer französischen Broschüre von Michèle Chevalier im Internet: Pionniers de la résistance en zone occupée (https://museedelaresistanceenligne.org/musee/doc/pdf/ressource_bibliographique/ 12872.pdf)
September
- Bei einem Besuch des Archivs der Gedenkstätte Ravensbrück konnte geklärt werden, dass auch die zweite am 11. Juli 1944 nach Ravensbrück rücküberstellte Frau aus dem KZ Conti-Limmer, Danielle Ouchene, die Lagerhaft überlebt hat und nach der Befreiung zunächst zur Erholung nach Schweden kam.
- Zur Enthüllung der ersten drei Legendenschilder an Straßenschildern der Wasserstadt Limmer für die ehemaligen Gefangenen Stanisława Kamińska, Antonia Agafonowa und Julienne Trouet kamen am 20. September mehr als 55 Menschen zusammen.
- 27. September: Besuch am Gedenkort von Mitgliedern des Riga-Komitees mit rund 45 Personen.
Oktober
- Am 11. Oktober wurden drei weitere Legendenschilder zu den nach den ehemaligen Gefangenen Stéphanie Kuder, Cécile Huk und Maria Suszyńska-Bartman benannten Straßen der Wasserstadt Limmer enthüllt. Anwesend waren über 60 Personen.
- Bei einer Archivrecherche in der Gedenkstätte Neuengamme konnte ein Interview aus 1997, geführt mit Maria Strus / Waliszewska und Danuta Suchan / Drzewiecka, gefunden werden. Es wird dort über die Aufseherinnen mit den Spitznamen »Engel«, »Mutter« und »Raja« berichtet.
- Am 29. Oktober wurden beim Ausheben der Baugrube des JAWA-Wohnprojekts Überreste einer Häftlingsbaracke des KZ Conti-Limmer gefunden. Der Fund wurde zwei Tage lang archäologisch untersucht und dokumentiert, bevor er wieder unter der Erde verschwand.
November
- Aus dem Bundesarchiv Berlin erhielten wir aus der SS-Aufseherinnen-Kartei (NS 3/1570) als Scans die Karteikarten zu Irmgard M. (geb. am 26. Juni 1924 in Hamburg) und Else J. (geb. am 4. September 1923 in Grünberg). Beide waren wahrscheinlich im KZ Conti-Limmer eingesetzt.
- Ebenfalls aus dem Bundesarchiv Berlin erhielten wir aus der NSDAP-Gaukartei als Scan die Mitgliedskarte zu Hugo Sch., geb. am 20. August 1887 in Teplitz-Schönau, wahrscheinlich ehemaliger SS-Wachmann im KZ Conti-Limmer.
Dezember
- Der Arbeitskreis hat Ende 2024 – Facebook, Instagram, X, Mastodon und Bluesky zusammengenommen – insgesamt über 2.200 Follower.
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